Was ist schießerei am o. k. corral?

Die Schießerei am O. K. Corral war ein berühmtes Ereignis, das am 26. Oktober 1881 in der Stadt Tombstone im Arizona-Territorium der Vereinigten Staaten stattfand. Die Auseinandersetzung war eine Konfrontation zwischen den Gesetzeshütern Wyatt Earp, seinem Bruder Virgil Earp, ihrem Freund Doc Holliday sowie den rivalisierenden Banditen Tom McLaury, Frank McLaury und Billy Clanton.

Die Schießerei fand in der Nähe des O. K. Corrals statt, einem Hinterhof, in dem sich mehrere Saloons befanden. Die Earp-Brüder und Doc Holliday hatten zuvor den Auftrag erhalten, die McLaury-Brüder und Clanton wegen illegalen Waffenbesitzes zu verhaften. Als die Gesetzeshüter die auffällig bewaffneten Männer konfrontierten, brach ein intensives Feuergefecht zwischen den beiden Gruppen aus.

Die genauen Details der Schießerei sind umstritten, da es verschiedene Augenzeugenberichte gibt. Die Auseinandersetzung dauerte nur etwa 30 Sekunden, in denen Schüsse ausgetauscht wurden und drei der Banditen getötet wurden. Virgil Earp wurde durch einen Schuss in den Arm verletzt, und Doc Holliday erlitt einen Streifschuss am Hüftbereich. Die Earp-Brüder und Doc Holliday wurden im Anschluss an die Schießerei vor Gericht gestellt, jedoch freigesprochen.

Die Schießerei am O. K. Corral ging als Symbol für den Wilden Westen und die Konflikte zwischen Gesetzeshütern und Banditen in die Geschichte ein. Sie wurde in zahlreichen Büchern, Filmen und TV-Serien dargestellt und hat so einen legendären Status erreicht.